Read Die Blechtrommel Online

Authors: Günter Grass

Tags: #Roman, #Klassiker

Die Blechtrommel (42 page)

BOOK: Die Blechtrommel
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Maria nahm das Brausepulver liegend zu sich. Da sie, sobald das Pulver aufbrauste, mit den Beinen zu zucken und zu strampeln pflegte, rutschte ihr das Nachthemd oftmals schon nach dem ersten Gefühl bis zu den Schenkeln hoch. Beim zweiten Aufbrausen gelang es dem Hemd zumeist, über den Bauch kletternd sich vor ihren Brüsten zu rollen. Spontan, ohne die Möglichkeit vorher, Goethe oder Rasputin lesend, in Betracht gezogen zu haben, schüttete ich Maria, nachdem ich ihr wochenlang die linke Hand gefüllt hatte, den Rest eines Himbeerbrausepulvertütchens in die Bauchnabelkuhle, ließ meinen Speichel dazufließen, bevor sie protestieren konnte, und als es in dem Krater zu kochen anfing, verlor Maria alle für einen Protest nötigen Argumente: denn der kochend brausende Bauchnabel hatte der hohlen Hand viel voraus. Es war zwar dasselbe Brausepulver, mein Speichel blieb mein Speichel, auch war das Gefühl nicht anders, nur stärker, viel stärker. So übersteigert trat das Gefühl auf, daß Maria es kaum noch aushaken konnte. Sie beugte sich vor, wollte mit der Zunge die brausenden Himbeeren in ihrem Bauchnabeltöpfchen abstellen, wie sie den Waldmeister in der hohlen Hand zu töten pflegte, wenn der seine Schuldigkeit getan hatte, aber ihre Zunge war nicht lang genug; ihr Bauchnabel war ihr entlegener als Afrika oder Feuerland. Mir jedoch lag Marias Bauchnabel nahe, und ich vertiefte meine Zunge in ihm, suchte Himbeeren und fand immer mehr, verlor mich so beim Sammeln, kam in Gegenden, wo kein nach dem Sammelschein fragender Förster sein Revier hatte, fühlte mich jeder einzelnen Himbeere verpflichtet, hatte nur noch Himbeeren im Auge, Sinn, Herzen, Gehör, roch nur noch Himbeeren, war so hinter Himbeeren her, daß Oskar nur nebenbei bemerkte: Maria ist zufrieden mit deinem Sammelfleiß. Deshalb hat sie das Licht ausgeknipst. Deshalb überläßt sie sich vertrauensvoll dem Schlaf und erlaubt dir, weiter zu suchen; denn Maria war reich an Himbeeren.

Und als ich die nicht mehr fand, da fand ich wie zufällig an anderen Orten Pfifferlinge. Und da die tiefer versteckt unterm Moos wuchsen, versagte meine Zunge, und ich ließ mir einen elften Finger wachsen, da die zehn Finger gleichfalls versagten. Und so kam Oskar zu einem dritten Trommelstock — alt genug war er dafür. Und ich trommelte nicht Blech, sondern Moos. Und ich wußte nicht mehr: bin ich das, der da trommelt? Ist es Maria? Ist das mein Moos oder ihr Moos? Gehören das Moos und der elfte Finger wem anders und die Pfifferlinge nur mir? Hatte der Herr da unten seinen eigenen Kopf, eigenen Willen? Zeugten Oskar, er oder ich?

Und Maria, die oben schlief und unten dabei war, die harmlos Vanille und unterm Moos strenge Pfifferlinge, die allenfalls Brausepulver, doch den nicht wollte, den ja auch ich nicht wollte, der sich selbständig gemacht hatte, der den eigenen Kopf bewies, der etwas von sich gab, was ich ihm nicht eingegeben, der aufstand, als ich mich legte, der andere Träume hatte als ich, der weder lesen noch schreiben konnte, der dennoch für mich unterschrieb, der heute noch seinen eigenen Weg geht, der sich an jenem Tage schon von mir trennte, da ich ihn erstmals wahrnahm, der mein Feind ist, mit dem ich mich immer wieder verbünden muß, der mich verrät und im Stich läßt, den ich verraten und verkaufen möchte, dessen ich mich schäme, der meiner überdrüssig ist, den ich wasche, der mich beschmutzt, der nichts sieht und alles wittert, der mir so fremd ist, daß ich ihn siezen möchte, der ein ganz anderes Gedächtnis als Oskar hat: denn wenn heute Maria mein Zimmer betritt und Bruno diskret auf den Gang hinaus ausweicht, erkennt er Maria nicht wieder, will nicht, kann nicht, lümmelt sich höchst phlegmatisch, während Oskars Herz erregt meinen Mund stammeln läßt: »Hör' zu, Maria, zärtliche Vorschläge: ich könnte mir einen Zirkel kaufen und einen Kreis um uns schlagen, könnt' mit demselben Zirkel die Neigungswinkel deines Halses messen, während du liest, nähst oder wie jetzt, an meinem Kofferradio drehst. Laß doch das Radio, zärtliche Vorschläge: Ich könnt' mir die Augen impfen lassen und wieder zu Tränen kommen. Beim nächsten Metzger ließe Oskar sein Herz durch den Wolf drehen, wenn du deine Seele gleichfalls. Wir könnten uns auch ein Stofftier kaufen, damit es still bleibt zwischen uns beiden. Wenn ich mich zu Würmern entschlösse und du zur Geduld: wir könnten angeln gehen und glücklicher werden. Oder das Brausepulver von damals, erinnerst du dich?

Du nennst mich Waldmeister, ich brause auf, du willst noch mehr, ich geb' dir den Rest - Maria, Brausepulver, zärtliche Vorschläge!

Warum drehst du am Radio, hörst nur noch aufs Radio, als besäße dich ein wildes Verlangen nach Sondermeldungen.«

SONDERMELDUNGEN

Auf dem weißen Rund meiner Trommel läßt sich schlecht experimentieren. Das hätte ich wissen müssen. Mein Blech verlangt immer dasselbe Holz. Es will schlagend befragt werden, schlagende Antworten geben oder unterm Wirbel zwanglos plaudernd Frage und Antwort offenlassen. Meine Trommel ist also weder eine Bratpfanne, die künstlich erhitzt rohes Fleisch erschrecken läßt, noch eine Tanzfläche für Paare, die nicht wissen, ob sie zusammengehören. Deshalb hat Oskar auch nie, selbst während einsamster Stunden nicht, Brausepulver auf seine Trommel gestreut, seinen Speichel dazugemengt und ein Schauspiel veranstaltet, das er seit Jahren nicht mehr gesehen hat, das ich sehr vermisse. Zwar konnte sich Oskar einen Versuch mit besagtem Pulver nicht ganz verkneifen, doch ging er direkter vor, ließ die Trommel aus dem Spiel; ich stellte mich also bloß, denn ohne meine Trommel bin ich immer der Bloßgestellte.

Zunächst war es schwierig, Brausepulver zu bekommen. Ich schickte Bruno in alle Kolonialwarengeschäfte Grafenbergs, ließ ihn mit der Straßenbahn nach Gerresheim fahren. Auch bat ich ihn, es in der Stadt zu versuchen, doch selbst in Erfrischungsbuden jener Art, wie man sie an den Endstationen der Straßenbahnlinien findet, konnte Bruno kein Brausepulver bekommen. Jüngere Verkäuferinnen kannten es überhaupt nicht, ältere Budenbesitzer erinnerten sich wortreich, rieben — wie Bruno berichtete — versonnen ihre Stirnen, sagten: »Mann, was woll'n Se? Brausepulver? Das is aber schon lange her, dass es das gab. Unter Wilhelm und ganz zu Anfang noch, unter Adolf, da war das im Handel.

Das war'n noch Zeiten! Doch wenn Se ne Limonade haben wollen oder ne Coca?«

Mein Pfleger trank also auf meine Kosten mehrere Flaschen Limonade und Coca-Cola, verschaffte mir jedoch nicht, wonach ich verlangte, und dennoch konnte Oskar geholfen werden. Bruno zeigte sich unermüdlich: gestern brachte er mir ein weißes, unbeschriftetes Tütchen; die Laborantin der Heil-und Pflegeanstalt, ein gewisses Fräulein Klein, hatte sich verständnisvoll bereit erklärt, ihre Dosen, Schubladen und Nachschlagwerke zu öffnen, einige Gramm hiervon, wenige Gramm davon zu nehmen und schließlich nach mehreren Versuchen ein Brausepulver zu mixen, von dem Bruno zu berichten wußte: es könne brausen, prickeln, grün werden und ganz behutsam nach Waldmeister schmecken.

Und heute war Besuchstag. Es kam Maria. Doch zuerst kam Klepp. Wir lachten zusammen etwa eine Dreiviertelstunde lang über etwas Vergessenswertes. Ich schonte Klepp und Klepps leninistische Gefühle, brachte das Gespräch nicht auf Aktuelles, erwähnte also nichts von jener Sondermeldung, die mir aus meinem kleinen Kofferradio — Maria schenkte es mir vor Wochen — von Stalins Tod berichtete. Klepp schien dennoch Bescheid zu wissen, denn an seinem braun-karierten Mantelärmel spannte sich, unsachgemäß angenäht, ein Trauerflor. Dann stand Klepp auf, und Vittlar trat ein. Die beiden Freunde scheinen wieder einmal Streit zu haben, denn Vittlar begrüßte Klepp lachend und mit den Fingern Teufelshörner machend: »Stalins Tod überraschte mich heute früh beim Rasieren!« höhnte er und half Klepp in den Mantel. Mit speckglänzender Pietät im breiten Gesicht lüftete Klepp den schwarzen Stoff an seinem Mantelärmel. »Deswegen trage ich Trauer«, seufzte er und intonierte, Armstrongs Trompete imitierend, die ersten Begräbnistakte aus New Orleans Function: trrrah trahdada traah dada dadada — dann schob er sich durch die Tür.

Vittlar jedoch blieb, wollte sich nicht setzen, tänzelte vielmehr vor dem Spiegel, und wir lächelten uns beide etwa ein Viertelstündchen verständnisvoll an, ohne Stalin zu meinen.

Ich weiß nicht, wollte ich ihn zu meinem Vertrauten machen oder lag es in meiner Absicht, Vittlar zu vertreiben. Ans Bett winkte ich ihn, winkte sein Ohr heran und flüsterte in seinen großlappigen Löffel:

»Brausepulver? Ist dir das ein Begriff, Gottfried?« Ein entsetzter Sprung trug Vittlar von meinem Gitterbett fort; zu Pathos und ihm geläufiger Theatralik griff er, ließ mir einen Zeigerfinger entgegenwachsen und zischte: »Warum willst du Satan mich mit Brausepulver verführen? Weißt du noch immer nicht, daß ich ein Engel bin?«

Und gleich einem Engel flügelte Vittlar, nicht ohne zuvor noch einmal den Spiegel über dem Waschbecken zu befragen, davon. Die jungen Leute außerhalb der Heil-und Pflegeanstalt sind wirklich merkwürdig und neigen zur Manieriertheit.

Und dann kam Maria. Sie hat sich ein neues Frühjahrskostüm schneidern lassen, trägt dazu einen eleganten mausgrauen Hut mit raffiniert sparsam strohgelber Dekoration und nimmt dieses Gebilde selbst in meinem Zimmer nicht ab. Flüchtig begrüßte sie mich, hielt mir die Wange hin, stellte sogleich jenes Kofferradio an, das sie zwar mir schenkte, dennoch für den eigenen Gebrauch bestimmt zu haben scheint; denn der scheußliche Kunststoffkasten muß einen Teil unserer Gespräche während der Besuchstage ersetzen. »Haste die Meldung heute früh mitbekommen? Is doch doll. Oder nich?«

»Ja, Maria«, gab ich geduldig zurück. »Auch mir hat man Stalins Tod nicht verheimlichen wollen, doch bitte, stell nun das Radio ab.«

Maria gehorchte wortlos, setzte sich, immer noch mit Hut, und wir sprachen wie gewöhnlich über Kurtchen.

»Stell dir vor Oskar, da Bengel will kaine langen Strümpfe mehr tragen, dabai is März, und es soll noch kälter werden, harn se im Radio jewußt.« Ich überhörte die Radiomeldung, ergriff aber Kurtchens Partei in Sachen lange Strümpfe. »Der Junge ist jetzt zwölf, Maria, er schämt sich der wollenen Strümpfe wegen vor seinen Schulkameraden.«

»Na mir is saine Jesundhait lieber, und die Strümpfe trächter bis Ostern.«

Dieser Termin wurde so bestimmt geäußert, daß ich behutsam einzulenken versuchte: »Dann solltest du ihm Skihosen kaufen, denn die langen Wollstrümpfe sind wirklich häßlich. Denk mal zurück, als du so alt warst. Auf unserem Hof im Labesweg? Was haben sie mit Klein-Käschen gemacht, der auch immer lange Strümpfe bis Ostern tragen mußte? Nuchy Eyke, der auf Kreta blieb, Axel Mischke, der noch kurz vor Schluß in Holland hopsging, und Harry Schlager, was haben die gemacht mit KleinKäschen? Die langen Wollstrümpfe haben sie ihm mit Teer beschmiert, daß die kleben blieben, und Klein-Käschen mußte in die Krankenanstalten eingeliefert werden.«

»Das war vor allem Susi Kater, die hat Schuld jehabt und nich de Strümpfe!« Maria stieß das wütend hervor. Obgleich Susi Kater schon zu Anfang des Krieges zu den Blitzmädchen ging und später nach Bayern geheiratet haben soll, trug Maria der einige Jahre älteren Susi so ausdauernd einen Groll nach, wie eben nur Frauen ihre Antipathien aus der Jugendzeit bis in die Großmutterzeit zu bewahren wissen. Dennoch zeigte der Hinweis auf Klein-Käschens teerbeschmierte Wollstrümpfe einige Wirkungen. Maria versprach, Kurtchen Skihosen zu kaufen. Wir konnten dem Gespräch eine andere Wendung geben. Es gab Lobenswertes über unser Kurtchen zu berichten. Studienrat Könnemann hatte sich bei der letzten Elternversammlung anerkennend geäußert. »Nu stell dir vor. Da Zweitbeste isser in seine Klasse. Und im Jesschäft hilft er mir, ich kann dir nich sagen, wie.«

So nickte ich anerkennend, ließ mir noch die neuesten Anschaffungen fürs Feinkostgeschäft beschreiben. Ermutigte Maria, eine Filiale in Oberkassel zu begründen. Die Zeit sei günstig, sagte ich, die Konjunktur halte an — das hatte ich übrigens aus dem Radio aufgeschnappt — und dann fand ich es an der Zeit, Bruno zu klingeln. Der kam und reichte mir das weiße Tütchen mit dem Brausepulver.

Oskars Plan war durchdacht. Ohne jede Erklärung erbat ich mir Marias linke Hand. Zuerst wollte sie mir die Rechte geben, verbesserte sich dann, bot mir den linken Handrücken kopfschüttelnd und lachend, erwartete womöglich einen Handkuß. Erstaunt zeigte sie sich erst, als ich mir den Handteller zudrehte und zwischen Mondberg und Venusberg das Pulver aus dem Tütchen häufte. Sie erlaubte das aber und erschrak erst, als Oskar sich über ihre Hand beugte und seinen Speichel reichlich über dem Brausepulverberg ausschied.

»Nu laß doch den Unsinn, Oskar!« entrüstete sie sich, sprang auf, nahm Abstand und starrte entsetzt auf das brausende, grün schäumende Pulver. Von der Stirn abwärts errötete Maria. Schon wollte ich hoffen, da war sie mit drei Schritten beim Waschbecken, ließ Wasser, ekelhaftes Wasser, erst kaltes, dann warmes Wasser über unser Brausepulver fließen und wusch sich danach die Hände mit meiner Seife.

»Du bist manchmal wirklich unausstehlich, Oskar. Was soll bloß der Heir Münsterberg von uns denken?« Um Nachsicht für mich bittend, blickte sie Bruno an, der während meines Versuches am Fußende des Bettes Aufstellung genommen hatte. Damit sich Maria nicht weiterhin genieren mußte, schickte ich den Pfleger aus dem Zimmer und bat mir, sobald der die Tür ins Schloß gedrückt hatte, Maria abermals ans Bett: »Erinnerst du dich nicht? Bitte, erinnere dich doch. Brausepulver! Drei Pfennige kostete das Tütchen! Denk mal zurück: Waldmeister, Himbeeren, wie schön das schäumte, aufbrauste und das Gefühl, Maria, das Gefühl!«

Maria erinnerte sich nicht. Törichte Angst hatte sie vor mir, zitterte ein wenig, verbarg ihre linke Hand, versuchte krampfhaft, ein anderes Gesprächsthema zu finden, erzählte mir abermals von Kurtchens Schulerfolgen, von Stalins Tod, von dem neuen Eisschrank im Feinkostgeschäft Matzerath, von der geplanten Filialengründung in Oberkassel. Ich jedoch hielt dem Brausepulver die Treue, sagte Brausepulver, sie stand auf, Brausepulver, bettelte ich, sie verabschiedete sich hastig, zupfte an ihrem Hut, wußte nicht, ob sie gehen sollte, drehte am Radioapparat, der knarrte, ich überschrie ihn:

»Brausepulver, Maria, erinnere dich!«

Da stand sie in der Tür, weinte, schüttelte den Kopf, ließ mich mit dem knarrenden, pfeifenden Kofferradio alleine, indem sie die Tür so vorsichtig schloß, als verließe sie einen Sterbenden.

Maria kann sich also nicht mehr an das Brausepulver erinnern. Mir jedoch wird, solange ich atmen und trommeln mag, das Brausepulver nicht aufhören zu schäumen; denn mein Speichel war es, der im Spätsommer des Jahres vierzig Waldmeister und Himbeeren belebte, der Gefühle weckte, der mein Fleisch auf die Suche schickte, der mich zum Sammler von Pfifferlingen, Morcheln und anderen, mir unbekannten, doch gleichwohl genießbaren Pilzen ausbildete, der mich zum Vater machte, jawohl, Vater, blutjungen Vater, vom Speichel zum Vater, Gefühl weckend, Vater, sammelnd und zeugend; denn Anfang November bestand kein Zweifel mehr, Maria war schwanger, Maria war im zweiten Monat und ich, Oskar, war der Vater.

BOOK: Die Blechtrommel
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